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Richard Frank wurde in Zürich geboren. Wichtiger musikalischer Einfluss
erhielt er von der ungarischen Pianistin Irma Schaichet, einer Bartok-
und Busoni-Schülerin. Die Künstlerische Reife erlangte er an
der Musikhochschule Freiburg i.Bg. bei Edith Picht-Axenfeld. Die Kiefer-Hablützel-Preise
von 1976 und 1977 erlaubten Frank ein weiteres Studium an der berühmten
Juilliard School in New York. Neben einem Meisterkurs bei Rudolf Firkusny
bildete er sich in den Staaten auch als Kammermusiker weiter aus.
Der Pianist kann auf eine 25-jährige Konzertlaufbahn als Solist mit nahmhaften Orchestern züruckblicken mit Stationen in der Schweiz, Deutschland, Tschechai, Ungarn, Rumänien, Italien, den USA, Singapur, Schanghai und vor allem Japan, wo er seit 1979 in Kobe lebt. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen berühmte Künstler wie die Geiger Vaclav Hudecek und Ruggero Ricci, der Cellist Anton Niculescu und die Klarinettisten Stepan Koutnik aus Prag und Michele Incenzo aus Rom sowie das Dolezal- und das Stamitz-Quartett aus Prag.
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Eine jahrzehntelange Beschäftigung mit dem Gesamtwerk von Franz Liszt
veranlasste Frank die Gründung der Franz-Liszt-Gesellschaft Schweiz-Japan,
die er seit 1987 in Zürich und in Japan präsidiert. Neben der
Förderung des Werkes von Liszt steht auch der künstlerische Austausch
Europa-Japan im Vordergrund der Aktivitäten.
Seine künstlerische Erfahrungen gibt der Musiker am Doshisha Women`s College in Kioto weiter. Zudem hält er Meisterkurse in der Schweiz, der Tschechai, Italien und in Schanghai.
Unter dem Label aurophon erschienen mit dem Künstler The Complete Piano Concertos von Liszt. Radio Vaticana brachte 1999 die CD Cuore di Napoli heraus. Angesichts der zahlreichen internationalen Leistungen als Pianist, Pädagoge und Impresario wurde Richard Frank im International Who`s Who in Music and Musicians' Directory of the International Biographical Centre Cambridge aufgenommen.
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